US-Eierfabrik tötet 5,3 Millionen Hühner - und kündigt fast allen Mitarbeitern - FOCUS online

2022-11-07 16:42:47 By : Mr. Sky Fu

In Iowa (USA) hat eine der größten Eierproduzenten des Landes 5,3 Millionen Hühner bei lebendigem Leib gebraten. Der Grund: Wegen eines einzigen Falls von Vogelgrippe mussten die Tiere gekeult werden. Doch das Leid geht weiter. Das Unternehmen kündigte nach der Keulung fast allen Mitarbeitern.

In der US-amerikanischen Stadt Iowa hat der größte Eierproduzent des Landes „Rembrandt Enterprises“ 5,3 Millionen Hühner getötet. Warum? Ein einziges Tier hatte sich mit der Vogelgrippe infiziert. Das Unternehmen startete im März die Massenkeulung der 5,3 Millionen Hühner. Als diese vollendet, die Kadavar von den Mitarbeitern entfernt und vergraben wurden, kündigte „Rembrandt Enterprises“ kurzerhand fast allen Angestellten.

Die Kritik an dem Vorgehen von „Rembrandt Enterprises“ ist immens. Ein ehemaliger „Rembrandt“-Mitarbeiter äußerte sich gegenüber dem „Guardian“ über die Keulungsmethode. „Sie haben diese Vögel lebendig gekocht“, erklärt er. Ein lokaler Journalist enthüllte unterdessen die genaue Methode. Die 5,3 Millionen Tiere wurden mit dem „Ventilation Shutdown Plus“-System getötet. Das heißt: Die Luftzufuhr zu den Scheunen wurde verschlossen und Wärme hineingepumpt, bis die Temperatur 40 Grad erreicht.

Laut der North Carolina Universität soll diese Methode den Tieren „extremes Leid“ zufügen. „Sie winden sich, keuchen und keuchen, taumeln und werfen sich sogar gegen die Mauern, um verzweifelt aus ihrer Gefangenschaft zu entkommen“, erklärt eine Tierrechtsgruppe die Erkenntnisse der Universität. „Schließlich brechen die Vögel zusammen und sterben schließlich an Hitze und Erstickung.“

Ebenfalls an der Keulung beteiligt war Oscar Garcia, ein ehemaliger Vorgesetzter des Eierwerks in Iowa. „In diesem Moment machten sich alle natürlich Sorgen um die Hühner“, so Garcia. „Wir verstehen es, wirklich. Es war unmenschlich, wie sie sie getötet haben. Aber Hühner sind Hühner, oder? Die Menschen haben wochenlang in den Scheuen gearbeitet, holten unter schrecklichen Bedingen aus jeder Ecke tote Vögel heraus, überall Kot. Und das an zwölf- bis vierzehn-Stunde-Tagen.

Knapp 250 Mitarbeiter hat “Rembrandt Enterprises" nach der Kelungs-Aktion entlassen. Gracia erklärt weiter: „Niemand konnte protestieren, da sie sonst gefeuert werden würden und ihre Abfindungen verlieren. Jetzt sind sie alle arbeitslos und niemand setzt sich für sie ein.“

Andere entlassene Mitarbeiter stellen auch die radikale Keulung in Frage. Inmitten des größten Vogelgrippeausbruchs in der USA seit sieben Jahren hat „Rembrandt Enterprise“ kurzerhand 5,3 Millionen Tiere töten lassen. Wegen eines einzigen Ausbruchs von Vogelgrippe.

Im Kontrast dazu steht die eher „laxe“ Herangehensweise des Unternehmens, als sich die Mitarbeiter einer nach dem anderen mit Covid-19 infizierte. Das Unternehmen wollte sich zu der Kritik bisher nicht weiter äußern.

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