Die Stiftung Warentest hat 20 Turm-, Tisch- und Standventilatoren getestet. Wir verraten Ihnen, mit welchen Modellen Sie einen kühlen Kopf bewahren.
Ventilator ist nicht gleich Ventilator. Während einige Modelle die Stromrechnung eklatant in die Höhe treiben können, entpuppen sich andere Lüfter erst im laufenden Betrieb als laute Unruhestifter.
Auch die Anschaffungspreise variieren stark. Die günstigsten Ventilatoren kosten gerade einmal 20 Euro, die teuersten Modelle können hingegen schon mit mehreren hundert Euro zu Buche schlagen.
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Die Stiftung Warentest hat sechs Turmgeräte, acht Standlüfter und sechs Tischventilatoren untersucht und die Testergebnisse online veröffentlicht. Die Ventilatoren wurden im November 2021 gekauft, die Anschaffungspreise entsprechen einem Stand von Februar 2022.
Besonderes Augenmerk wurde auch auf die Montage und die Verständlichkeit der Anleitungen gelegt. Extras wie Timerfunktionen, individuelle Einstellungsmöglichkeiten oder die Fernbedienung wurden bei der Wertung ebenfalls berücksichtigt.
Auch Fans von Gadget-Funktionen kommen auf ihre Kosten: Einige der getesteten Geräte verfügten über eine sogenannte „Natural Breeze“-Einstellung, bei der ein natürliches An- und Abschwellen des Luftstroms simuliert wird.
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In puncto Stromverbrauch weisen die getesteten Ventilatoren enorme Unterschiede auf. So verbraucht der Standventilator „Duux Whisper“ jährlich etwa 6,4 Kilowattstunden (2,18 Euro), der Turmventilator „Vornado Tower L“ hingegen schon 55,2 Kilowattstunden (18,77 Euro).
Bei geschätzten 90 Nutzungstagen im Jahr und 10 Stunden Laufzeit pro Tag entspricht das laut Stiftung Warentest einem Unterschied von immerhin 16,59 Euro jährlich.
In der Kategorie Sicherheit fielen gleich zwei getestete Modelle besonders negativ auf: Bei dem Standventilator „Duux Whisper“ sind die Zwischenräume des Schutzgitters so groß, dass Kinderfinger problemlos hindurchpassen und in die Rotorblätter gelangen könnten. Das gleiche Problem hat der Standventilator „Solis Breeze 360°“, allerdings punktet das Modell mit einer 360-Grad-Rundumlüftung.
Dass im laufenden Betrieb Haare in die Rotorblätter des Ventilators gelangen könnten, kann übrigens (zumindest für die geprüften Testgeräte) ausgeschlossen werden.
Im Praxistest mit einer Echthaarperücke sind keine Haare oder Ventilatoren zu Schaden gekommen.
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