Zürich: In der Sukkulentensammlung lassen sich 4500 Arten bestaunen

2022-11-07 17:01:28 By : Mr. Derek Lin

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In der Schweizer Sukkulentensammlung lassen sich 4500 Arten bestaunen. Fotos der Wandlungskünstler posten junge Besucher auf Instagram.

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A loe vera ist nur eine unter 450 Arten der Gattung Aloe“, erklärt Gabriela Wyss. Die 55-Jährige sitzt auf einer Bank im Gewächshaus der Großpflanzen. Im Hintergrund ist das Rauschen eines Ventilators zu vernehmen. Aufgrund des Sonneneinfalls hat sich die Temperatur im Glashaus auf 35 Grad erhöht. Dem Wärmezustand entsprechend, trägt Wyss ihre braunen, schulterlangen Haare im Pferdeschwanz gebunden, dazu ihre sportliche Figur betonend ein kurzärmliges Oberteil, kurze beige Hosen und Sandalen. Sie ist umgeben von Sukkulenten aller Art. Besonders auffallend sind die mächtig emporragenden Pflanzen aus dem mittig platzierten Beet, darunter ein Gewächs mit sprödem Stamm und langen feinen Halmen, die in einem Strudel angeordnet sind. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Elefantenfuß. Neben ihm stehen Pflanzen stabartiger Statur, besetzt mit feinen borstigen Nadeln, worunter ein sattes Grün hervorschimmert. Im Vordergrund, eingebettet in dekorativem Kies, befinden sich kleinere, mehrheitlich kugelförmige Gewächse, die ihre ganze Pracht in Bodennähe entfalten. Lässt man seinen Blick weiter schweifen, trifft das Auge auf zarte, mit Blättern besetzte Äste, die im horizontalen Verlauf verspielt die gläsernen Wände zieren. Wyss ist Leiterin der Sukkulentensammlung in Zürich, die seit deren Gründung im Jahr 1931 ein einzigartiges Kulturgut beherbergt.

Als Sukkulenz wird die Fähigkeit zur Wasserspeicherung bezeichnet, die Pflanzen in Dürreperioden hilft, sich zu entwickeln. Die Pflanzen sind zudem überzogen mit einer dicken Haut oder einer Wachsschicht, um die Verdunstung der gespeicherten Flüssigkeit zu minimieren. Auch sind sukkulente Pflanzen zum Schutz häufig mit dornigen Trieben oder gezähnten Blättern versehen. „Wir können mit gutem Gewissen sagen, dass wir hier ein internationales Kompetenzzentrum für alle Fragestellungen rund um Sukkulenten sind. Wir haben weltweit die größte und vielfältigste Sammlung lebendiger sukkulenter Pflanzen“, stellt die Biologin das Museum selbstbewusst vor. So gehören nebst dem Gewächshaus der Großpflanzen, das Sukkulenten aus verschiedenen Gebieten enthält, sechs weitere öffentliche Schauhäuser, die jeweils Sukkulenten spezifisch ihrem geographischen Standort aufweisen. Dabei sind unter anderem die Großregionen Afrika, Madagaskar, Nord- und Südamerika vertreten. Komplettiert wird der Komplex durch ein Herbarium, also eine Sammlung an konservierten Pflanzenteilen für den wissenschaftlichen Gebrauch, eine Spezialbibliothek und diverse Außenbereiche. Insgesamt sind mehr als 4500 Arten aus 78 verschiedenen Pflanzenfamilien in dem Museum zu finden.

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In der Schweizer Sukkulentensammlung lassen sich 4500 Arten bestaunen. Fotos der Wandlungskünstler posten junge Besucher auf Instagram.

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